Donnerstag, 31. Januar 2013

Da hätte mich ein Spammer doch fast überlistet!

Gerade bin ich so durch die Kommentare im Wordpress-Blog einer meiner Kunden gescrollt, um entsprechend sinnvolle und unbedenkliche Beiträge freizuschalten. 
Nachdem ich mit den "normalen" Listen fertig war, warf ich noch wie gewohnt einen kurzen Blick in die Spam-Liste um diese anschließend zu löschen.

Zwei Kommentare waren diesmal allerdings dabei, die einen sinnvollen Text hatten: vernünftiges Deutsch, Bezug zum Thema des Blogs. Akismet, da hast du dich diesmal getäuscht - dachte ich! 

Ich wollte die beiden Kommentare gerade freigeben, als mir die Web-Adresse des Kommentars auffiel, hinter der sich das übliche pseudo-medizinische Gerümpel verbarg, über den viele Mitmenschen ohnehin schon regelmäßig per E-Mail informiert werden.

Beinahe wäre ich darauf hereingefallen: Der Spammer hatte einfach aus einem älteren Artikel des Blogs den Text verwendet. Was zunächst trivial erscheint, ist überhaupt nicht dumm - nur dreist!
Die Chance, dabei per automatisiertem Script einen passenden Text zu erwischen, dürfte relativ hoch sein - und damit auch die Erfolgsquote in Form von untergejubelten Links.

Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Wordpress-Nutzer nur auf den Text schauen und solche Kommentare dann freigeben...

Dienstag, 29. Januar 2013

Bildchen

Die Website meines ehem. Arbeitgebers war altbacken. Das passiert im Laufe der Zeit und ist insofern auch nicht weiter schlimm. Wichtig ist, dass man das irgendwann merkt und dann entsprechen Abhilfe schafft.
Gerade wenn man von sich selbst behauptet, der ideale Partner für Unternehmen zu sein und seine Kernkompetenz gleichzeitig in der Webentwicklung sieht.

Nun, es war jedenfalls an der Zeit, das in die Jahre gekommene Design des alten Interauftritts durch ein moderneres zu ersetzen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Seite erstellt, auf der alle Kollegen aufgelistet waren. Und damit die Kunden auch ganz genau wissen, mit wem Sie es zu tun haben, hieß es für jeden Mitarbeiter: In Schale werfen und angetreten zum Foto!
Der Einwand einer meiner Kollegen, dass er kein Bild von sich auf der Firmenhomepage möchte, verhallte noch vor dem Ohr des Chefs. Nein, mein Chef bestand vielmehr darauf, dass wirklich jeder Mitarbeiter mit Bild, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und vollem Namen im Internet zu finden ist.

Ok, an dieser Stelle habe ich nun ein wenig übertrieben... Natürlich nicht jeder Mitarbeiter - mein Chef selbst ist ohne Bild auf der Webseite zu finden. Nun ja, das kann ja verschiedene Gründe haben. Vielleicht sind die Bilder zu schlecht gewesen, als dass man sie hätte verwenden können, oder er hat komisch geschaut, die Krawatte saß schief, oder oder oder...
Ich fragte also nach und erhielt folgende Antwort.

Von mir werde ich kein Bild einstellen. Ich möchte nicht, dass man meinen Namen einem Foto zuordnen kann.


Das ist auch heute noch so, nur dass ich nicht mehr dabei bin :-)

Freitag, 18. Januar 2013

Nes-trash-o... what else?

Gerade beim Hostblogger gefunden und für gut befunden: Müll hat einen Namen: Nespresso

Ich halte von dem Portionsmist auch nix und bewerte das Ganze eher als "Schickimicki"...

Ohne Kaffee wäre ich zwar auch nicht lebensfähig - geschweige denn ausstehlich -, aber ich kann über frisch gemahlenes Elixier aus der ganzen Bohne eigentlich nicht klagen. Ich wüsste keinen Grund, warum ich die Bohnen nun unbedingt durch Blechbüchsen ersetzen sollte.

Vielleicht bin ich aber auch einfach noch nicht weit genug in die High-Society aufgestiegen dafür... Sei´s drum, ich bleib hier ;-)

Montag, 7. Januar 2013

Zuhören


Mein Kollege hat einen Kunden am Telefon.
Zu seiner Entlastung sei vorweg gesagt, dass sich die beiden ganz gut kennen.

Kollege: "Ich würd´s Ihnen ja erklären, aber sie hören mir ja sowieso nicht zu"

BÄÄM!

Donnerstag, 3. Januar 2013

Mal abstauben...

Huch, alles ziemlich verstaubt hier...

Ja, ihr habt recht, ich war wirklich ein bisschen schreibfaul im letzten Jahr. Allerdings gibt es von meinem ehemaligen Brötchengeber leider auch nicht mehr viel zu berichten, weil ich und auch meine Informanten dort nicht mehr arbeiten. Zum Glück :-) Bis auf die üblichen Peinlichkeiten auf der Website und in den Newslettern bekomme ich deshalb nicht mehr viel mit, und ich muss zugeben, dass ich es auch nicht wirklich vermisse.

In der Zwischenzeit habe nun nochmal den Arbeitgeber gewechselt. Diesmal ging die Sache ohne Zwischenfälle über die Bühne, also keine bloggenswerten Eskapaden. Grund für den Wechsel war lediglich die Entfernung zu meinem Wohnort. Die Zeit, die ich täglich auf der Straße gelassen habe, wurde mir einfach zu viel.
Vom Aufgabenbereich her konnte ich prinzipiell nicht klagen, es hatte nur mit Softwareentwicklung nicht besonders viel zu tun. Ich war für den 2nd-Level-Support bei unseren Kunden zuständig und somit der Ansprechpartner, "wenn´s mal klemmt" und kleinere Änderungen bzw. Anpassungen gewünscht wurden.
Insofern hatte ich keine Projekte, in denen ich längere Zeit arbeitete, sondern immer nur Aufgaben, die in der Regel nicht länger als 30 Minuten dauerten. Software-Feuerwehr sozusagen. Nicht jedermanns Sache, mir hat´s aber Spaß gemacht :-)

Bei meiner jetzigen Arbeitsstätte fühle ich mich ausgesprochen wohl, nun habe ich auch wieder Projekte und "meine eigenen" Kunden, für die ich entwickle. Die Entwicklungen reichen von "klassischen" Webseiten über Online-Shops bis hin zu iOS- und Android-Apps. Alles in allem sehr abwechslungsreich und interessant, die zwischenmenschliche Komponente passt auch und von daher gibt es für mich keinen Grund zur Klage.

Auch wenn ich von Vorsätzen für´s neue Jahr nicht viel halte, der aktuelle Zeitpunkt ist einfach eine Steilvorlage: Ich nehme mir vor, in diesem Jahr wieder mehr zu bloggen!

In diesem Sinne: Frohes Neues :)